Stimmen:
Dakota Fanning ... Coraline
Ian McShane ... Mr. Bobinski
Teri Hatcher ... Coralines Mutter
Keith David ... Die Katze
Drehbuch: Henry Selick
Nach einem Roman von Neil Gaiman
Nach „Der Sternwanderer" kommt nun auch Neil Gaimans mitreißender Kinderbuchbestseller „Coraline" auf die große Leinwand. Regisseur Henry Selick, der schon das Stop-Motion-Meisterwerk „Nightmare before Christmas" schuf, steht hinter diesem ersten im 3-DVerfahren gedrehten Trickfilm über die magischen Erlebnisse der kleinen Coraline Jones.
Eine bessere Welt, ein schöneres Leben. Davon hat Coraline schon immer geträumt: kein Vater, der meistens seine Ruhe will, keine Mutter, die kaum Zeit für sie hat, und bitte keine Silberfische in der Dusche. Was würde sie nicht alles geben für ein bisschen mehr Luxus, Spannung und Spaß? Und wer hätte gedacht, dass all das in ihrem neuen Zuhause schon hinter einer versteckten Tür auf sie wartet?
Die Tür führt Coraline direkt in eine etwas andere, spektakuläre Version ihres eigenen Lebens. Hier leuchten die Farben, hier stehen Pizza, Hot Dogs und Creme-Muffins auf dem Mittagstisch und abgesehen von den seltsamen schwarzen Knöpfen auf ihren Augen sind diese anderen Eltern weitaus spaßigere Abbilder ihrer Mutter und ihres Vaters. Der Alltag scheint hier wie eine endlose Zirkusvorstellung - doch als die andere Mutter versucht, sie für immer in diesem Parallelzuhause zu behalten, wird aus dem dauernden Spaß bitterer Ernst. Um sich selbst und ihre wahren Eltern zu retten und ein paar andere Kinder aus ihrem Gefängnis in dieser anderen Welt zu befreien, braucht Coraline ihren ganzen Mut und ein bisschen Hilfe von ihren Nachbarn und einer sprechenden schwarzen Katze.
Ein einzigartiges Abenteuer über die Träume eines kleinen Mädchens und seine Prüfungen in einem gefährlichen Reich der Verlockungen. Märchenhafte Unterhaltung in allen drei fantastischen Dimensionen - „Coraline".
Coraline ist ein phantastisch buntes und skuriles Spektakel nach der Vorlage von Neil Gaiman. Stop-Motion-Technik und CGI wurden gut miteinander verbunden und so hat der Film optisch einiges zu bieten. Auch die 3D-Effekte sind gut eingepasst ohne aufgesetzt zu wirken, sie sind eine Zugabe, aber ich denke der Film funktioniert auch ohne sie.
Inhaltlich hält sich der Film nicht immer genau an die Vorlage, weshalb z.B. die Seelenkugeln der Kinder plötzlich Augen genannt werden ist mir schleierhaft. Auch der Auftritt der alternden Schauspielerinnen im 'Wonderbra-Suit' fand ich etwas merkwürdig und war eindeutig an das erwachsene Publikum gerichtet.
Die größte Änderung des Filmes im Vergleich zum Buch ist das Hinzufügen von Wybie, dem Sohn der Vermieterin, die am Ende des Films auch noch eine spezielle Rolle in der Geschicht bekommt, wa sich sehr gelungen fand. Das Kreieren von Wybie geschah sicherlich aus dramaturgischen Gründen, da sonst Coraline die ganze Zeit hätte mit sich selbst bzw. nur mit der Katze sprechen müssen...
Die Charaktere sind schön oder besser gesagt sehr interessant modelliert.
Die Geschichte spannend erzählt. Besonders bestechen die vielen kleinen Details und das Feuerwerk an witzigen Einfällen, die im Film umgesetzt bzw. der Handlung hinzugefügt wurden.
Trotz all dem Positiven muss ich sagen, dass das gruselige Gefühl, das ich beim Lesen von Buch und Graphic Novel hatte, sich nicht einstellen wollte. Die Stimmung des Films war irgendwie anders... eher bunt und durchgeknallt als beklemmend und gruselig...
Trotzdem ist der Film das Ansehen wert, schon weil er mal wieder was ganz anderes als die übliche Kinokost präsentiert. Mir persönlich gefällt jedoch die Graphic Novel am besten!
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[update: Video zur Q&A mit Rupert Evans hinzugefügt]
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