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Bücher
Übersicht >> Mr. Sapien träumt vom Menschsein
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Originaltitel: |
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Barren Cove |
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Autor: |
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Ariel S. Winter |
Übersetzer: |
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Oliver Plaschka |
Verlag: |
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Knaur TB |
Seiten: |
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240 S., Klappenbroschur |
Genre: |
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Science Fiction |
VÖ-Datum: |
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02.11.2016 |
ISBN: |
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978-3-426-51932-5 |
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Autoren Homepage: |
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http://wetoowerechildren.blogspot.de/ |
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UF-O-Meter: |
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Mr. Sapien, der Held von Ariel S. Winters Science-Fiction-Roman, ist ein Roboter – lebensmüde und völlig aus der Mode gekommen, weil noch von Menschen gemacht –, der sich gezwungen sieht, aus der Stadt zu fliehen, weil ihm die Abschaltung droht. Als ausgewiesener Menschenliebhaber war der Android dort zudem immer mehr der sozialen Ausgrenzung ausgesetzt gewesen. Nun zieht er sich an die einsame englische Küste zurück, um in einem angemieteten Strandhaus auf dringend benötigte Ersatzteile zu warten. Sein halbherziger Suizidversuch hat ihn etwas beschädigt zurückgelassen. Dabei hängt er doch eigentlich so sehr am Leben. Da wird er auf seine einzigen Nachbarn in der Umgebung aufmerksam, eine rätselhafte Patchwork-Androidenfamilie, die ›Asimovs‹, die ein Geheimnis zu verbergen scheint: Unter ihnen soll einer der letzten Menschen leben … Hat er die Antworten, nach denen Mr. Sapien sucht? Oder ist es die Familientragödie der Asimovs, die ihm mehr über das Menschsein verrät, als es ein Mensch je könnte?
(Pressetext)
Mr. Sapien reist zu einem viktorianischen Landsitz am Meer. Er hat ein kleines Strandhaus am Fuße der Klippe angemietet, um sich selbst darüber klar zu werden, ob seine weitere Existenz einen Sinn hat. Er ist alt. Ein Roboter der ersten Stunde noch von Menschenhand hergestellt. Ein Makel in der jetzigen Zeit, in der Roboter bereits die Fähigkeit haben, sich selbst zu reproduzieren.
Sein Vermieter der geheimnisvolle Mr. Beachstone empfängt ihn nicht, obwohl er von Dean, dem Hauscomputer eingeladen wurde. Stattdessen begegnet er Mary, einer geheimnisvollen und schönen Roboterdame und Kent, einen weiteren Bewohner der abgeschiedenen Anwesens.
Das Setting entspricht, ganz im Widerspruch zur zukünftigen Zeit, in der die Geschichte spielt, fast mehr einem Gaslichtroman, düstere geheimnisvolle Stimmung, unterstrichen von stürmischer See und die nächste Ortschaft so weit entfernt, dass selbst Roboter sie nur mit Maximalzoom am Horizont erkennen können. Selbst einen kauzigen Gärtner gibt es, der omnipräsent rund um das Haus zugange ist. Das schwarze Schaf der Familie, Clark ist der einzige, der den Kontakt zur Außenwelt hält. Doch er ist bedrohlich, noch bevor Mr. Sapien mehr über ihn erfährt.
Die Geschichte, aus der Sicht von Mr. Sapien geschrieben ist nicht geradlinig. Viel mehr erfährt man durch seine Recherchen nach und nach mehr über die Familientragödie, die sich in Barren Cove abspielt. Wie Bausteine setzen sich die Einzelteile nach und nach zu einem dramatischen Ganzen zusammen, das erstaunlicherweise dieser Gruppe verwandter und doch so unterschiedlicher Roboter widerfahren ist. Dabei hätten viele Begebenheiten auch normalen Menschen passiert sein können, denn es geht um Liebe, Eifersucht, Verrat und Missbrauch. Fast wie bei normalen Menschen. Oder doch ganz anders? Denn sind Roboter überhaupt zu eigenen Gefühlen in der Lage? Oder ist doch alles nur durch ihre Programmierung vorausbestimmt?
Die zentrale Frage lautet: Weshalb existiere ich? Mr. Sapien ist ebenso auf der Suche nach dem Sinn des Lebens wie diverse andere Protagonisten. Einige werden für sich diese Frage beantwortet finden, andere nicht. Heraus kommt auf jeden Fall ein sehr besonderes Buch, dass sich nicht wirklich in eine Kategorie zwingen lässt. Handelt es sich dabei um Science Fiction oder Mystery? Familiendrama oder Thriller. Dann wieder erinnert es an eine Novelle. Die Figuren sind vielschichtig und unterschiedlich und alle unvollkommen – jeder auch seine Weise. Die neueste Generation der Roboter sind degeneriert und gelangweilt – oder sind doch wir damit gemeint?
Der Roman regt zum Nachdenken an, gerade weil er so viele Problematiken der Menschen auf die vermeintlich weiter entwickelten Roboter überträgt. Trotzdem liest er sich mit einer Leichtigkeit, die man solch philosophischen Themen nicht zutrauen mag.
Optisch ist das Buch in Klappenbroshur etwas größer als ein Taschenbuch. In den Klappen sind Zitate aus dem Buch eingebunden, die ein bisschen mehr über die Handelnden verraten und neugierig auf den Inhalt machen. Das Titelbild stellt einen Roboter dar, der als solcher leicht zu erkennen ist, was im Gegensatz zu den Robotern im Buch steht, die dank der fortgeschrittenen optisch Technologie kaum von Menschen zu unterscheiden sind. Es sei denn, sie haben besondere Modifikationen oder sind defekt.
Unsere absolute Leseempfehlung für die Neuerscheinung dieser Woche!
Kirstin
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