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Bücher
Übersicht >> Schwarzer Horizont
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Originaltitel: |
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Schwarzer Horizont |
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Autor: |
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Ivo Pala |
Übersetzer: |
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- |
Verlag: |
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Knaur |
Seiten: |
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400 S. |
Genre: |
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Dark Fantasy |
VÖ-Datum: |
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04.10.2016 |
ISBN: |
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978-3-426-51915-8 |
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Autoren Homepage: |
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UF-O-Meter: |
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Dark World Saga 1
Schwarzer Horizont erzählt die Geschichte einer Welt, die durch den Weltendonner, ein katastrophales Ereignis über dessen Hintergrund man aber (vorerst) noch nicht sehr viel erfährt, in die Dunkelheit gerissen wurde. Sowohl von den Umweltbedingungen wie auch von den politischen Ereignissen. Die Erzählung wird aus den Erlebnissträngen dreier Protagonisten erzählt. Rayno ist dabei definitiv die zentrale Persönlichkeit. Ein starker Recke mit adeligem Hintergrund, der am Tag des Weltendonners nicht nur seine zukünftige Frau, sondern auch Macht und Güter verloren hat. Dafür hat er an körperlicher Stärke gewonnen, die er erlangen musste, um in der finsteren Welt zu überleben. Rayno ist offensichtlich auch der Sympathie-Träger und Identifikationsfigur des Autos.
Der 2. Protagonist ist Lizia, eine Sklavin am Hofe eines Barons, der seine Burg in dieser Zeit halten konnte. Sie steht auf der untersten Stufe der Hackfolge des Hofes und sieht nur einen Ausweg – die Flucht – und wenn es ihr Leben kosten sollte. Ihre und Raynos Wege kreuzen sich auch im Laufe der Geschichte. Ganz im Gegensatz zu Ash, dem 3. Protagonisten, der seinen Weg zwar nicht eigenständig geht, aber ohne den anderen beiden zu begegnen. Ash ist ein ziemlich naiver Klosterschüler, der aus seinem behüteten Leben als Mönch herausgerissen wird, um Gott zu folgen. Doch welcher Gott steckt hinter der Stimme in seinem Kopf?
Während es Rayno und Lizia erst einmal nur ums Überleben geht, ist Ash vom Anfang bis Ende des Buches mit einem Ziel unterwegs. Er ist aber auch der schwächste Charakter mit der wenigsten Eigeninteraktion, man könnte eigentlich sagen, dass sein Gott der wirkliche 3. Hauptcharakter ist.
Der Autor wirf uns also direkt in die Geschichte hinein und das macht er sehr gut. Seine Schreibe ist wirklich flott und flüssig zu lesen. Trotzdem schafft er es die Begebenheiten sehr bildlich und genau zu beschreiben, was für die Vorstellung und das Kopfkino an sich wirklich gut ist, mir aber bei einigen sexuell geprägten Szenen schon ein bisschen zu viel war. Das las sich teilweise schon sehr wie Romantasy für Männer oder was diese dafür halten.
Auch generell geht er mit seine Haupt- und Nebencharakteren nicht zimperlich um. Mindestens an einer Stelle ist er dem Horror-Genre näher als der Fantasy. Er verbindet mittelalterliche Fantasy mit Abenteuer und Seefahrerroman. Doch gerade diese Sprünge zwischen den Genres erzeugen auch die Spannung und die Einzigartigkeit des Buches – finde ich gut!
Weniger gut finde ich wiederum die Frauenbilder im Roman. Eigentlich gibt es keinen einzige weiblichen Charakter darin, der stark und eigenständig ist. Lizia ist eigentlich die ganze Zeit in der Opferrolle gefangen. Auch wenn sie vielleicht noch Entwicklungsmöglichkeiten hat, im ersten Band sind diese nicht zu Tage getreten. Ich hoffe auf den zweiten!
Die einzigen starken Frauen in der Geschichte bisher sind die unsympathischen Schurkencharaktere, die irgendwann (hoffentlich) ihrer gerechten Strafe zugeführt werden. Alle anderen sind bestenfalls willige Sidekicks für die Herren. Das finde ich etwas schade.
Trotz der beiden Kritikpunkte, lässt sich die Geschichte aber sehr spannend lesen. Am Ende des ersten Bandes haben wir in bester Serien-Manier einen Cliffhanger. Zwei der drei Charaktere befinden sich in einer aussichtslosen Situation wieder. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht. Insofern war es vielleicht gut, dass ich den ersten Band erst jetzt gelesen habe. So ist die Wartezeit zur Fortsetzung nicht mehr all zu lang.
Zur optischen Aufmachung des Buches: Das Paperback in Klappenbroshur ist innen wie außen mit einer düsteren Grafik ausgestattet, die gut zur beschriebenen Welt passt. Der Schwert-Axt-Hybrid vom Titelbild wird auch im Text zur Teilung der Haupt-Kapitel weiter verwendet.
Als Anhang findet man noch einen Index der Namen und Orte, den man aber während des Lesens nicht wirklich braucht, da alles sehr schlüssig erklärt wird.
Alles in allem ein gut lesbares, fesselndes Buch für Fans des phantastischen Genres, die auf Spannung, Action, Seefahrt und auf eine Prise Horror stehen. Sicher wird das explizierte Ausführen von Gewalt und Sex nicht jedem gefallen. Aber der Cliffhanger zwingt einen quasi dazu, weiterzulesen. Die Geschichte ist nicht abgeschlossen und man will wissen wie es weiter geht!
3,5 UFOs!
Kirstin
Am 1. März erscheint die Fortsetzung Schwarzer Sturm
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