Der vorliegende Band kam zwar schon im Oktober 2015 heraus. Da er aber gerade erst auf meinen Schreibtisch geflattert ist, will ich ihn jetzt auch rezensieren.
Inzwischen gibt es bei Panini Comics schon eine ganze Reihe Doctor Who Comics, aber die Fangemeinde wächst stetig und so sind neben dem Band hier und weiteren zum 11. und 12. Doctor sogar letzten Monat einer mit den alten Doctoren erschienen.
Doch zurück zu diesem Band, der im September in die 3. Auflage ging:
Die Geschichte spielt kurz nach Donna Noble. Der Doctor ist alleine unterwegs und bekommt in den Comics einen ganz neuen, von der TV-Serie unabhängigen Companion. Gabriella, ein Mädchen aus New York, mit mexikanischen Wurzeln bereitet sich mit ihrer Familie auf den Tag des Todes vor, der rund um Halloween stattfindet. Als plötzlich die Waschmaschinen im Waschsalon ihrer Familie durchdrehen, bekommt sie die Schuld. Neben ihrem Job im Familienrestaurant und dem Buchhaltungskurs, muss sie nun auch noch Sonderschichten im Waschsalon abreißen, was ihr natürlich gründlich missfällt. Während sie also auf dem Weg zum Waschsalon ist und draußen alle auf Halloween-Tour sind, passieren merkwürdige Dinge in New York: Menschen verändern sich. Plötzlich steht Gabby in der Metro einem ganz besonders schrecklichen Monster gegenüber - eines, das sie an sie erinnert und ihre Kleidung trägt! In letzter Sekunde kommt ihr ein merkwürdiger junger Mann zu Hilfe – der Doctor! Der hat natürlich längst die merkwürdigen Vorgänge auf der Erde bemerkt und forscht schon nach der Ursache. Mit ihm zusammen finden sie diese dann in einer anderen Dimension, die prompt ihr Tor im familären Waschsalon hat. Gemeinsam schaffen sie es dann, den Tag der Toten und sie gesamte Menschheit zu retten und Gabby darf schließlich nicht nur mit in die Tardis, sondern sogar ein Stück mit dem Doctor reisen.
Da sie eine gute Zeichnerin ist, die die zweite Geschichte dann auch aus ihrer Comic-Perspektive erzählt, hat der Doctor sich etwas ganz besonderes ausgedacht, das er ihr zeigen möchte. Doch diese außerirdische Kunst entwickelt dann ihr sehr gefährliches Eigenleben …
Die zwei sehr spannende Geschichten zum 10. Doctor und seinem Comic-Companion sind gut erzählt und toll gezeichnet. Man erkennt den 10. Doctor recht gut, nicht nur an seinen Anzügen, sondern auch im Gesicht. Beim Companion gab es da ja mehr künstlerische Freiheit, da es ein unbekannter Charakter ist, aber auch sie ist hübsch gezeichnet. Spannend ist auch der Perspektivwechsel in der 2. Hälfte des Bandes, wenn Gabby auch Anmerkungen in ihrem ganz eigenen Stil zeichnet und kommentiert. Ein Comic im Comic sozusagen.
Es gibt auch einige witzige Anspielungen auf die anderen Inkarnationen des Doctors und seine Schwächen.
Ergänzend sind wieder alle Original-Cover der Einzelausgaben enthalten und eine generelle Einführung zum Doctor und seinen Hilfsmitteln sowie eine Erklärung, weshalb wann das 'Sie' oder 'Du' bei der deutschen Ausgabe gewählt wurde.
Eine wirklich gut gelungene Startausgabe der Comicreihe zu Doctor Who, die Appetit auf mehr macht.
Kirstin
Im Werbevideo sind auch einige Bilder aus dem ersten Band zu sehen:
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[update: Video zur Q&A mit Rupert Evans hinzugefügt]
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