SF-Fantasy.de - Kino-Tipp: Wonder Woman
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Originaltitel:   Wonder Woman

Land:   USA 2017
Länge:   141 Min.
Genre:   Action Fantasy Comic Abenteuer
dt. Kinostart:
  15.06.2017
Regie:   Patty Jenkins
+   +
Darsteller:   Gal Gadot ... Diana
Chris Pine ... Steve Trevor
Robin Wright ... Antiope
David Thewlis ... Sir Patrick
Connie Nielsen ... Hippolyta
Elena Anaya ... Dr. Maru
u.a.
    Wie wir alle wissen, bedeutet Wonder Woman grob übersetzt ‚Wunderfrau‘. Ob der Film diesem Prädikat gerecht wird, erfahrt ihr in meiner Review.

Die junge Amazonenprinzessin Diana lebt auf einer magisch versteckten Insel ein unbeschwertes Leben. Eines Tages wird sie jedoch durch den Flugzeugabsturz des jungen britischen Soldaten Steve aus ihrem Trainingsalltag gerissen. Die Amazonen erfahren durch ihn, dass im Rest der Welt ein gewaltiger Krieg tobt. Diana glaubt fest daran, dass Kriegsgott Ares dafür verantwortlich ist und macht sich mit Steve auf den Weg, um ihn aufzuhalten.
Regisseurin Patty Jenkins liefert hier einen – und ich glaube nicht, dass ich das sage – guten Superheldenfilm ab. Dieser kann mit fulminanten Actionsequenzen sowie einer rasanten Geschichte punkten. Besonders im Gedächtnis geblieben sind mir hierbei die Rettung eines kleinen Dorfes an der Front, in welcher Wonder Woman in bester Superheldenmanier über ein Schlachtfeld läuft – man könnte auch sagen ‚galoppiert‘ – und das Feuer der gegnerischen Soldaten mit ihren magischen Armschienen abwehrt. Hierbei setzt der Film u.a. auch auf sehr stimmige Zeitlupe-Sequenzen. Ein guter Kniff, wenn man bedenkt, dass man in den meisten Filmen dieser Art oft im allgemeinen Scharmützel vollkommen den Überblick verliert. Dies passiert dem Film zu keiner Sekunde, da er sich zumeist komplett auf Diana fokussiert und außerdem die Zeit gekonnt manipuliert, damit der Zuschauer stets unsere Helden im Blick hat.
Das Herz des Films sind jedoch – wie sollte es auch anders sein – die Schauspieler. Und die machen ihre Sache durch die Bank sehr gut. Allen voran muss man aber Gal Gadot erwähnen. Sie schafft es, Diana eine glaubwürdige Naivität in Bezug auf die menschliche Welt zu geben, sodass der Zuschauer mit ihr hofft, dass Ares für die Wirren des Krieges verantwortlich ist. Auch das Zusammenspiel zwischen ihr und Chris Pine funktioniert sehr gut. Was vor allem in den Anfangssequenzen zum Tragen kommt und einfach schön anzusehen ist. In einer Szene z.B. schlafen beide auf der Überfahrt nach England auf einem Schiff. Diana ist sehr verwundert darüber, warum Steve sich nicht neben sie legt, da noch genügend Raum vorhanden ist. Daraus entspinnt sich ein kurzer, amüsanter Dialog über Sex und die Gepflogenheiten der für sie modernen Menschheit.

Doch auch ein guter Film bleibt nicht von Kritikpunkten verschont. Gleich am Anfang wird Potential verschenkt, da man durch die Anfangssequenz schon ahnt, was am Ende des Films passieren wird. Das nimmt einem die Spannung. Kurzer Einschub: Ich habe 'Batman vs. Superman' nicht gesehen, also falls da schon Andeutungen gemacht worden sind, kenne ich diese nicht. Des Weiteren gibt es einige Parallelen zwischen Steve aus 'Capitan America' und Steve aus 'Wonder Woman', was schon sehr schade ist, da man teilweise das Gefühl hat, das alles schon einmal gesehen zu haben. Dies sind alles kleine Kritikpunkte, die man vernachlässigen kann. Der größte Kritikpunkt ist für mich, dass wieder einmal – zum gefühlt tausendsten Mal – die Deutschen die bösen Buben darstellen. In jedem zweiten amerikanischen Film ist es einer der beiden Weltkriege, der als Konfliktvorlage genommen wird und ich kann es einfach nicht mehr sehen. Das einzige, was ich dem Kriegsszenario zu gute halte, ist, dass es sich hier ausnahmsweise einmal nicht um den zweiten, sondern um den Ersten Weltkrieg handelt. Durch den Konflikt ergibt sich im Übrigen noch etwas, was mir negativ aufgefallen ist. Es gibt im Film mehrere Szenen zwischen deutschen Soldaten bzw. Offizieren und die Leute sprechen aus mir unerfindlichen Gründen Englisch. Finde ich sehr schlecht umgesetzt, da die Deutschen in diesen Szenen meist unter sich sind und daher sehe ich die Notwendigkeit der englischen Sprache nicht. Hier wäre Deutsch mit englischen Untertiteln wünschenswert gewesen.

Abschließend ist nur noch zu sagen: Geht ins Kino, schaut den Film und habt Spaß. Kleiner Tipp am Rande: Wartet nicht bis zum Ende des Abspanns, es gibt keine Post-Credit-Scene.

Henry


Der Film ist deutschlandweit exklusiv in IMAX mit Laser und 12 Kanal Immersive Sound im CineStar IMAX Berlin, Filmpalast am ZKM Karlsruhe und Auto & Technik Museum Sinsheim sowohl in der deutschen Fassung als auch in der englischen Originalversion zu erleben.
Offizielle Homepage:   http://wonderwomanfilm.com/
Facebook:   https://www.facebook.com/wonderwomanfilm/
Verleih:   Warner Bros. Pictures Germany
 
UF-O-Meter:         



Trailer:






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