SF-Fantasy.de - Kino-Tipp: Bloodshot
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Originaltitel:   Bloodshot

Land:   USA 2020
Länge:   109 Min.
Genre:   Action Comic Abenteuer
dt. Kinostart:
  05.03.2020
Regie:   David S. F. Wilson
+   +
Darsteller:   Vin Diesel ("Fast & Furious 8") - Ray Garrison / Bloodshot
Eiza González ("Fast & Furious: Hobbs & Shaw", "Baby Driver") - KT
Sam Heughan ("Bad Spies", "Outlander") - Jimmy Dalton (Cyberlimbs)
Alex Hernandez - Tibbs (Cybereyes)
Talulah Riley ("St.Trinians", "Westworld") - Gina DeCarlo
Lamorne Morris ("Jumanji: The Next Level") - Wilfred Wigans
Guy Pearce ("Memento", "Prometheus") - Dr. Emil Harting
Tamer Burjaq - Mombasa Gunman (Target 1)
Toby Kebbell ("Planet der Affen: Survival") - Martin Axe (Target 2)
Jóhannes Haukur Jóhannesson - Nick Baris (Target 3)

    Nach Marvel und D.C. hat nun auch der dritt(?)größte Superhelden-Comicverlag Amerikas seine erste Heldenverfilmung - und damit Sony nach Disney (Marvel) und Warne Bros (D.C.) nun auch sein eigenes, wenn auch in Deutschland weniger bekanntes Superhelden-Universum.

Vin Diesel mimt den Sondereinsatz-Soldaten Ray Garrison - dessen Verlobte Gina DeCarlo in einer Racheaktion für einen vorangegangenen Einsatz von Martin Axe vor seinen Augen ermordet wird. Nach ihr erschossen, wacht Ray in einem privaten Forschungslabor einer HighTech-Firma auf, mit Nano-Bots zu einem Superhelden aufgemotzt, der über unmenschliche Stärke verfügt und durch unglaubliche Selbstheilungskräfte verfügt. Nachdem este Erinnerungsfetzen zurückkommen, flieht Ray (alias Bloodshot - dieser Name taucht im Film aber nicht wirklich auf) aus dem Labor und nimmt als Ein-Mann-Armee Rache an Martin Axe. Danach von seinen noch mit klassischen Prothesen ausgestatteten "Vorgängern" abgeholt (u.a. den aus "Outlander" als Jamie Frazer bekannten, aber kaum wiedererkennbaren Sam Heughan), fällt Ray in Ohnmacht.
Als er wieder aufwacht - in einem privaten Forschungslabor einer HighTech-Firma, mit Nano-Bots zu einem Superhelden aufgemotzt - fehlen ihm alle Erinnerungen. Nachdem este Erinnerungsfetzen an die Ermordung seiner Verlobten Gina durch Nick Baris zurückkommen, flieht Ray aus dem Labor und nimmt als Ein-Mann-Armee Rache an Nick Baris - und wird unmittelbar nach "Erfolg" ausgeschaltet.
Als er wieder aufwacht, in einem privaten Forschungslabor einer HighTech-Firma...

Bei wem so ein Plot vielleicht Erinnerungen weckt: Universal Soldier ist deutlich über ein Vierteljahrhundert her, und älter als selbst die Comic-Vorlage. Einer der ersten großen Filme Roland Emmerichs, mit den damaligen Action-Ikonen Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren. Wo ersterer als GR44 aber selber aufgrund von Menschlichkeit und Reue/Entsetzen durch die Gehirnwäsche bricht (wenn auch mit ein wenig Unterstützung), ist Ray/Bloodshot dabei fast vollständig auf externe Hilfe vor allem seiner Kollegin KT angewiesen, die (wie auch andere) das ständige Morden nicht mehr mitmachen will, vom Institutsleiter aber dazu erpresst werden. Und wie gut ein Schreckensregieme auf Dauer als Motivator funktioniert, kann man sich ja an zwei Fingern abzählen - auch wenn es willige Kollaborateure gibt.

Bloodshots Kämpfe sind größtenteils direkt-rein-und-drauf, wobei der inzwischen unkaputtbare (bzw. sich wieder zusammensetzende) Bloodshot Treffer einfach so wegsteckt und als unaufhaltsame Dampframme seine Gegner plättet. Die Wucht von Bloodshots (Ein)Schlägen und sein Zerfetzt-Werden und Wieder-Zusammensetzen wird dabei ausgiebig in Zeitlupe zelebriert. Bei den ersten Malen beeidruckend wird das zunehmend platt. Auch storymäßg passt die tumbe, direkte Hingehen-und-Draufhauen-Taktik kaum zur Herangehensweise des angeblichen Elitesoldaten - gerade beim "ersten" Mal, wenn er noch gar nicht wissen dürfte, wie viel sein neuer Körper aushält. Es gibt zwar so ein, zwei clevere Moves und Twists - aber die sind weit über den Film verteilt und reißen das schiefe Gesamtbild nicht heraus.

Die restlichen Kampfszenen (und von denen gibt es viele) sind im Kontrast zur Zeitlupen-Dampframme viel zu hekttisch geschnitten. Wenn zu Beginn beí der "ersten" Mission von Bloodshot im Tunnel die Personenschützer noch Predator-mäßig einzeln weggerissen werden - geschenkt. Das passt und gehört so. Aber gerade bei KT's Solo-Mission zerhackstückeln passen die viel zu schnellen Schnitte und das hektische Herumspringen der Kamera ihren flüssigen, akrobatischen Kampfstil, der an die frühe Black Widow erinnert (einschließlich des Um-den-Kopf-Wirbel-Wurfes) - aber noch eleganter wirkt. Wirken würde, wäre es im Schnitt nicht so verhackstückelt worden.

Auch der Vor-End-Fight gegen seinen Cyberlimb-Kollegen weiß leider nur begrenzt zu überzeugen - da ist viel viel zu viel. Unglaubwürdige Szenerie, wieder viel zu schnelle Schnitte, so dass man immer mal wieder hinter der orientierung hinterherhechten muss. Charaktäre fallen aus der Rolle. Und die CGI zeigt arge Schwächen. Die CGI-Szenen sind vor allem dort gut, wo es um die Naniten geht. Aber leider haben sie es beim vorgenannten Endkampf übertrieben: wer sich an das missglückte Geischt des "Scorpion King" erinnert, dem werden hier Reminiszenzen geboten. Leider. Da wäre weniger mehr gewesen.

Angesichts des Spektakels finde ich aber erstaunlich, dass (wenn ich richtig gezählt habe) das Stunt-Team aus nur 15 Stunt-Leuten bestanden haben soll. Respekt! Denn da knallst so einiges.

FSK ab 16 ist gerechtfertigt - kann man sich durchaus im Popcorn-Kino oder (später) auch zu Hause anschauen, wenn man Action-Filme und/oder Vin Diesel mag. Recht solide, aber leider nicht wirklich herausragend.

Volker

Offizielle Homepage:   http://www.bloodshotfilm.de/
Facebook:   https://www.facebook.com/BloodshotFilm
Verleih:   Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH
 
UF-O-Meter:         
Bloodshot (Vin Diesel) © 2019 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH



Trailer:






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