SF-Fantasy.de - Kino-Tipp: Espen und die Legende vom Goldenen Schloss
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Originaltitel:   Askeladden - I Soria Moria slott

Land:   Norwegen 2019
Länge:   99 Min.
Genre:   Fantasy
DVD-Veröffentlichung:   05.08.2021
Regie:   Mikkel Brænne Sandemose
+   +
Darsteller:   Vebjørn Enger ... Espen Ash Lad
Eili Harboe ... Prinzessin Kristin
Sidse Babett Knudsen ... Ohlmann
Mads Sjøgård Pettersen ... Per
Synnøve Macody Lund ... Königin
Jonas Strand Gravli ... Diener
    Ein modernes Märchen aus dem Stoff aus dem Märchen eben so sind: Bauerssohn Espen träumt davon, die Prinzessin Kristin wiederzutreffem, die er im vorangegangenen Film gerettet hatte. Diese lädt ihn und seine beiden Brüder anlässlich ihres Geburtstages auf ihre Feier ein - wo sie völlig deplaziert sind. König und Königin werden vergiftet und fallen in ein Koma - und die Vergiftung wird den beiden Brüdern Espens in die Schuhe geschoben. Um diese vor der Hinrichtung zu bewahren und seine (so viel sei nicht wirklich verraten) künftigen Schwiegereltern zu retten, überredet Espen die Prinzessin, ihm zu gestatten, nach dem sagenumwobenen Schloss Soria Moria zu suchen und dort etwas vom Wasser des Lebens mitzunehmen, um König und Königin zu retten. Der Weg wird natürlich nicht einfach - und die Helden (allen voran Espen und insbesondere auch die Prinzessin) müssen erst dänischen Thronräuber(inne)n, Zwergen, Hexen, Wassermännern, Riesen, Rätseln und alle möglichen anderen Hindernisse überwinden, bevor sie (wieder nicht wirklich ein Spoiler) das Königspaar und damit die Brüder Espens retten und einander in die Arme schließen können (schließlich ist dies ein Märchen).

Die Geschichte selbst stellt (wie auch schon der Vorgängerfilm und auch schon "Der Eisbärkönig" von 1991) ein ziemliches Versatzstück unterschiedlichster Märchen dar. Es tauchen die Sieben-Meilen-Stiefel auf, man erkennt "Schneeweißchen und Rosenrot", Anleihen von der Odyssee - und natürlich "Das Wasser des Lebens". Alles aber ziemlich kinder- und familienfreundlich. Die Geschichte ist ziemlich geradlinig und vorhersagbar, Gegner sofort erkenn- und durchschaubar (und in entscheidenden Situationen beinahe klamaukig undfähig) - für viele Erwachsene dürfte es daher wohl gerade so für eine seichte Nachmittagsunterhaltung ausreichen. Dür die avisierte Zielgruppe (Grundschulkinder?) dürfte das aber wohl passen.

Von der Produktionsqualität muss sich der Film nicht verstecken. Anders als beim nicht gut gealterten "Eisbärkönig" sind Ausstattung und Schauspieler tadellos, die Effekte haben gar eine Auszeichnung erspielt (Amanda Award 2020). Ich würde sagen, so ein, zwei Stufen oberhalb der Sonntagsmärchen der ARD / KiKa. Also definitiv anschaubar.

Eine ("Neben-") Sache ist aber anders als in klassischen Märchen: hier hat eindeutig die Prinzessin die Hosen an! Reiten, mit dem Schwert kämpfen, Rudern? Prinzessinnensachen natürlich! Nicht der Titelheld muss die Prinzessin retten, sondern oft genug andersherum. Das wird aber nicht betont, sondern läuft so nebenbei, so dass es beinahe nicht auffällt.

Bei der Besetzung stolpert man immer wieder über bekannte Gesichter: Thorbjørn Harr den man als Jarrl Borg in Vikings bzw. Jarrl Bjoen in Norsemen kennt, mimt Espens Bruder Per.
Aus der Netflix-Serie "Ragnarök" erkennt man den von Jonas Strand Gravli gespielten Diener (in Ragnarök: Laurits / Loki) - und die von Synnøve Macody Lund gespielte Königin (Eisriesin Ran in Ragnarök). Und die von Sidse Babett Knudsen Dänen-Kriegerin (er)kennt man vielleicht aus "Westworld" oder "Inferno".

Alles in allem ein auf mehreren Ebenen unterhaltsamer Familienfilm - aber ohne den Reiz Versatzstücke oder Schauspieler wiederzuerkennen vielleicht ein wenig seicht.
Offizielle Homepage:   https://www.nordiskfilm.com/
Facebook:   https://www.facebook.com/askeladdenfilmen
Verleih:   Eurovideo
 
UF-O-Meter:         
© EuroVideo



Trailer:






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