SF-Fantasy.de - Kino-Tipp: Womb
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Originaltitel:   Womb
Land:   UK/D/F/HU
Länge:   109 Min.
Genre:   Social Drama Near-Future Science Fiction
dt. Kinostart:
  07.04.2011
Regie:   Benedek Fliegauf
+   +
Darsteller:   Eva Green ... Rebecca
Matt Smith ... Thomas
Tristan Christopher ... Thomas (10 Jahre)
Lesley Manville ... Judith (Tommys Mutter)
Natalia Tena ... Rose
    Rebecca verbringt ihre Ferien bei ihrem Großvater an der See. In der stürmischen Umgebung findet sie in Tommy einen Seelenvewandten und entdeckt auch erste körperliche Gefühlsregungen. Leider enden die Ferien mit einem Abschied für lange Zeit, denn Rebecca geht mit ihrer Mutter nach Tokio. Viele Jahre später kehrt Rebecca als erwachsene Frau in das Dorf ihres Großvaters zurück und bezieht das verwaiste Haus. Der erste Weg führt sie zu Tommys Elternhaus, der wohnt dort erwartungsgemäß nicht, sondern hat inzwischen einen eigenständigen Junggesellenhausstand gegründet. Getrieben von ihren Gefühlen eilt sie dorthin und findet Thomas in Gesellschaft einer jungen Frau vor, welche rasch hinausbefördert wird, denn auch Thomas konnte Rebecca nie ganz vergessen und beide nehmen die Beziehung dort wieder auf, wo sie sie vor 12 Jahren endete. Das jung(fräulich)e Glück wärt jedoch nicht lange als Thomas auf dem Weg zu einer Anti-Klon-Demo von einem Lieferwagen überfahren wir. Rebecca (Eva Green) ist verzweifelt, fühlt sich vom Schicksal betrogen und gibt sich die Schuld am Tod ihres Geliebten. Sie trifft eine folgenschwere Entscheidung – sie möchte einen Klon von Thomas austragen. Thommys Mutter ist strikt dagegen, auch wenn sie Atheistin ist, hat sie ihre festen moralischen Grundsätze. Thommys Vater lässt sich schließlich erweichen und gibt die Einwilligung – hinter dem Rücken seiner Frau.
Wie zu erwarten, wird es für Rebecca und Thomas nicht das glückliche Ende geben, das Rebecca sich vielleicht erhofft hat. Nach anfänglicher glücklicher Momente als junge Mutter eines gesunden intelligenten Kindes, muss sie mit den Vorurteilen der Gesellschaft gegen die Klontechnologie kämpfen und flüchtet in die Einsamkeit. Dort erlebt sie als Zuschauerin wie Thomas Geschichte sich wiederholt. In ihrer Position als Mutter kann sie jedoch nicht in der Rolle mitspielen wie sie es inzwischen gerne möchte und so herrscht zwischen den beiden permanent eine sexuelle Grundstimmung, die er sich nicht erklären kann und aus Tabugründen natürlich auch von beiden Seiten abgelehnt wird. Als Thommy schließlich seiner genetischen Mutter begegnet, fängt er an Fragen zu stellen, denn er spürt, dass diese Frau mehr als nur ein zufälliger Besucher ist.
Dieser Film ist keine leichte Kost! Es ist Artkino und dementsprechend wird auf Langsamkeit und große Bilder geachtet. Wiederholungen in verschiedenen Zeitebenen und mit verschiedenen Personenkombinationen sind ein Stilmittel. Trotzdem ist es interessant, sich mit der Thematik Klonen und auch den damit verbundenen sozialen Aspekten auseinanderzusetzen und so erscheinen die knapp 110 Minuten einen auch nicht länger als sie sind.
Wir bekommen imposante Bilder der stürmischen deutschen Nordseeküste zu sehen – man hat das starke Verlangen, seinen nächsten Urlaub in der wilden Natur dort zu buchen.
Eine große Herausforderung sicher auch für die beiden Darsteller des Thomas, sowohl als Junge wie auch als junger Mann muss dieser sich in dem Film zweimal spielen – als Original-Thomas UND als Klon-Thomas. Das haben beide Darsteller hervorragend gemeistert. Für Matt Smith-Fans die Randnotiz: er springt nackig durch die Wellen! ;) Und obwohl er auch hier einen ziemlich durchgeknallten Charakter spielt, ist angesichts der Thematik das Dr. Who-Bild auch ziemlich schnell raus aus dem Kopf.
Natalie Tena (Tonks/Harry Potter) spielt eine kleine, wenn auch nicht unbedeutende Nebenrolle in diesem Film und auch die Mutter von Thommy ist keine Unbekannte.
Ein sehr eigenartiger Film, der trotzdem fasziniert und unter die Haut geht. Am Ende bedankt sich Thomas bei Rebecca – und lässt den Zuschauer mit seiner eigenen Interpretation dieses Satzes zurück.
 
UF-O-Meter:         



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