SF-Fantasy.de - Kino-Tipp: John Carter - Zwischen zwei Welten
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Originaltitel:   John Carter

Land:   USA 2012
Länge:   132 Min.
Genre:   Science Fiction Fantasy Action
dt. Kinostart:
  08.03.2012
Regie:   Andrew Stanton
+   +
Darsteller:   Taylor Kitsch ... John Carter
Willem Dafoe ... Tars Tarkas
Lynn Collins ... Prinzessin Dejah Thoris
Ciarán Hinds ... Tardos Mors
    John Carter glaubt, alles schon erlebt, alles schon gesehen zu haben. Doch dann gerät der ehemalige Offizier, der nicht mehr kämpfen will, in einen Konflikt, der alle Vorstellungskraft sprengt. Auf unerklärliche Weise findet er sich auf einem geheimnisvollen Planeten wieder, den man auf der Erde als Mars kennt, den die Bewohner aber Barsoom nennen. Exotische Geschöpfe bevölkern diese Welt, aber auch fremdartige Stämme und Kulturen, die sich bekriegen und damit ihren eigenen Untergang heraufbeschwören.

Auf seiner abenteuerlichen Odyssee durch eine fremde Welt, die am Abgrund steht, begegnet John Carter dem charismatischen Anführer Tars Tarkas und verliebt sich in die bezaubernde, selbstbewusste Prinzessin Dejah Thoris. Von unbekannten Gefahren bedroht und unglaublichen Eindrücken überwältigt, entdeckt Carter wieder, was er als ehemaliger Soldat verloren zu haben glaubte: seine Menschlichkeit. Und schließlich erkennt er, dass die Zukunft des Planeten und das Überleben seiner Bewohner in seinen Händen liegen...

(Quelle: Pressetext Disney)



Bürgerkriegsveteran John Carter gerät auf der Suche nach Gold in Arizona zwischen die Fronten und wird von Soldaten und Indianer gleichermaßen gejagt. Auf seiner Flucht findet er Zuflucht in einer Höhle, in der ihm ein sonderbarer Man mit einem Amulett begegnet. Es kommt zum Kampf, der fremde murmelt unverständliche Worte und John verliert das Bewusstsein und findet sich wenig später in einer fremden Umgebung wieder, die sich als der Mars – von den Bewohnern des Planeten auch Barsoom genannt. Die geringe Schwerkraft auf dem Mars, lässt John zu einem wahren Superhelden werden, der es locker mit Mumien, Monstern und Mutationen aufnehmen kann und auch bald das Herz der Prinzessin gewinnt, die zum Wohle der Politik mit einem ziemlich miesen Typen zwangsverheiratet werden soll...

Der Roman, der bereits 100 Jahr auf dem Buckel hat und Vorbild für unzählige bekannte Science Fiction-Klassiker ist, nicht nur George Lukas bekennt, dass er tief in die Funduskiste bei Burroughs gegriffen hat, kommt nun endlich ins Kino. Herausgekommen ist ein solides, unterhaltsames und bildgewaltiges Popcornkino im Bereich SF/Fantasy.

Die Geschichte ist relativ einfach gestrickt, aber das ist zu erwarten und wenn man bedenkt wie alt die Romanvorlage ist nicht weiter verwunderlich. Nett gemacht ist auf jeden Fall die Einbindung der in diesem Fall wortwörtlichen Rahmenhandlung, durch die wir den jugendlichen Autoren Edgar Rice Burroughs selbst kennen lernen.

John Carter ist definitiv für das Kino gemacht! Die Bilder sind gewaltig und detailreich und kommen sicher auf der großen Leinwand deutliche mehr zur Geltung als später auf DVD. Unnötig hingegen fand ich die 3D-Effekte. Auf der positiven Seite ist zu vermerken, dass diese nicht störend auffallen, auf der negativen Seite sind sie eben auch nicht so spektakulär oder bieten neue Einsichten, dass man sie unbedingt braucht.

Wirklich gelungen ist das Charakterdesign der Außerirdischen. Endlich mal schicke nicht nur menschlich aussehende Außerirdische, obwohl letztere natürlich auch zahlreich vertreten sind. Auf Barsoom gibt es menschengleiche, zu denen die Prinzessin Dejah Thoris gehört und 'echte' Außerirdische wie die Tharks, die in Stämmen organisiert sind und sich seit Unzeiten bekämpfen. Außerdem gibt es die Therns, eine geheimnisvolle menschenähnliche Rasse, die die anderen Bewohner des Planeten manipulieren und nach ihren Vorstellungen zu lenken versuchen.
Neben den intelligenten Bewohnern des Planeten gibt es viele wilde Kreaturen, die wir unter anderem in einem spektakulären Arena-Kampf sehen und süße (über Geschmack lässt sich nicht streiten) Haustiere, wie den Calot Woola, eine Echse mit dem Herzen eines Hundes, der John Carter als Herrchen adoptiert hat und ihn nun überallhin folgt. Er hat nicht nur ein scharfes Grinsen, sondern ist auch irrwitzig schnell – ein echter Sympathieträger im Film!!! :)
Auch die Fans von Raumschiffen und Weltraumschlachten kommen auf ihre Kosten, auch wenn in diesem Fall die 'Raumschiffe' und 'Raumstationen' sehr marsgebunden sind - optisch jedenfalls sehr nett gemacht!

Warum ist John Carter trotzdem kein Film aus dem ich völlig geflasht raus gekommen bin? Richtig begeistern können Filme dann, wenn sie etwas völlig neues spektakuläres – noch nie Dagewesenes präsentieren, das zudem noch die Gefühle der Zuschauer anspricht. Und genau da hakt es bei John Carter. Obwohl man weiß, dass die 'Anderen' bei ihm 'geklaut' haben und nicht umgekehrt, stellen sich diese überwältigenden Ah-Effekte eben dadurch nicht mehr ein. Man hat schon viel gesehen im Bereich SF und Fantasy und die anderen Autoren und Filmemacher haben sich definitiv gut inspirieren lassen, so dass man bei vielen Szenen das Gefühl hat man kennt das schon.
Trotzdem ein guter Film, den man sich guten Gewissens anschauen kann und wie oben schon erwähnt unbedingt im Kino genießen sollte und der trotz der Länge von über 2 Stunden keinen Moment langweilig ist!
Kirstin



Offizielle Homepage:   http://www.disney.de/john-carter
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Schon gewusst? John Carter wird dieses Jahr 100!
Foto: Frank Connor (c) Walt Disney Studios Motion Pictures Germany



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