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Kinofilme
Übersicht >> Der Hobbit - Eine unerwartete Reise
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Originaltitel: |
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The Hobbit: An Unexpected Journey |

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Land: |
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USA Neuseeland 2012 |
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Länge: |
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170 Min. |
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Genre: |
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Fantasy |
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dt. Kinostart:
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13.12.2012
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Regie: |
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Peter Jackson |
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+ |
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+ |
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Darsteller: |
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Ian McKellen ... Gandalf
Martin Freeman ... Bilbo
Richard Armitage ... Thorin
u.v.a. |
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Die Reise beginnt! Der erste Teil der auf 3 Teile angelegten Hobbitverfilmung startet morgen offiziell in den deutschen Kinos, während schon heute deutschlandweit zahlreiche Vorpremieren stattfinden...
Achtung Spoiler!
Morgen startet der 1. Teil der 3-teiligen Verfilmung zum Jugendbuch von J.R.R.Tolkien offiziell in den deutschen Kinos. Heiß erwartet wird er nach den 3 Herr der Ringe Filmen und die Erwartung und Ansprüche sind hoch gesetzt. Kann der Film das halten?
Ich denke im großen und ganzen wird er das. Auch wenn es mehrere Kritikpunkte geben wird, ist er doch ziemlich gut umgesetzt wie ich finde.
Fangen wir mit der Technik an: 3D und mit hoher Bildfrequenz (HFR) – das Ganze ist gewöhnungsbedürftig! Tatsächlich dachte ich in den ersten 5 Minuten, das halte ich nicht aus, mir wurde richtig schlecht. Allerdings ist mir das auch vorher schon bei einigen 3D-Verfahren passiert (ausgerechnet bei Disney's Weihnachtsgeschichte z.B.) und außerdem gewöhnt sich das menschliche Auge und Gehirn erstaunlich schnell an dieses Verfahren und 10 Minuten später war die Übelkeit weg. Also durchhalten, wer mit dem gleichen Problem zu kämpfen hat! Optisch erinnert das neue Verfahren mit seiner größeren Schärfe an das Sehgefühl, das man von BBC-Dokumentationen kennt. Es ist erst einmal ungewohnt, da man das erst mal eher mit dem TV verbindet als mit dem Kino, aber auch daran gewöhnt man sich im Laufe des Films relativ schnell. Ansonsten kann man die Tricktechnik von grandios bis grottenschlecht bewerten! Da werden Sequenzen so schlecht wie aus einem Videospiel herauskopiert, sei es die Schlacht mit dem Drachen um den Berg der Zwerge wie auch die Animation der Reittiere der Elfen besonders die Einstellung als … auf dem großen Schaufelelch sitzt – richtig künstlich und computeranimiert – schade! Zum Glück überwiegt der grandiose Teil! Die Highlights sind natürlich Gollum, die Adler, die 3 Trolle, aber auch das Auge von Smaugh sieht sehr vielversprechend aus.
Die Geschichte beginnt bei Bilbo Beutling zuhause in seinem Hobbit-Höhle! Gandalf der Zauberer besucht ihn und hinterlässt unbemerkt eine Rune an der Tür des jungen Hobbits, die den Zwergen den Weg weist, die am nächsten Tag unverhofft vor der Tür stehen und alsbald wie ein Haufen Heuschrecken über die Vorräte des Höhlenbesitzer herfallen. Die Zwerge haben ein Benehmen wie die Klingonen, aber Bilbo erträgt alles mit gesetzter Höflichkeit. Mit dieser Szene werden die Zwerge sehr schön eingeführt, die übrigens sehr coole Bärte haben! Und nicht nur das, die Zwerge sind auch sehr musikalisch! Ein Aspekt von Mittelerde, der sich überhaupt so zum ersten mal auffälliger in den Mittelpunkt schiebt, ist hier die Musik allgemein! Denn nicht nur die Zwerge sind musikalisch!
In der Eröffnungssequenz wurde uns gezeigt, weshalb Thorin und seine Zwerge heimatlos sind, die besagte schlecht animierte Schlacht, und weshalb sie jetzt auf der Wanderschaft sind und auf dem Weg ihren Hort zurückzugewinnen. Doch dafür brauchen sie einen echten Helden und der soll ausgerechnet Bilbo Beutling sein (da der Drache Hobbits nicht riechen kann)? Doch der beweist, dass es nicht immer auf die Schlagkraft des Schwertes ankommt, sondern auch ein Maulheld mit cleveren Redegeschick heile durch die Welt kommen kann! So gerät Bilbo auch immer wieder in komische Szenen.
Bilbo kann so z.B. die 3 Trolle so lange mit seinem Geschwafel aufhalten bis die Kavallerie kommt! Oder er lässt sich auf ein Rateduell mit Gollum ein – eine der Highlights des Films überhaupt! Die Gesichtsausdrücke – einfach großartig! Ihr werdet euren Spaß dran haben!
Über die Darsteller lässt sich sowieso nichts negatives sagen. Ian McKellen als Gandalf ist wieder mal großartig! Auch Martin Freeman als Bilbo macht seinen Job hervorragend! Ein Wiedersehen mit Cate Blanchet als Galdriel - ist einfach entrückend! Allerdings wieso kann sie Gandalfs Gedanken lesen, aber nicht die von Saruman? Hätte sie das nicht misstrauische machen müssen oder hat sie einfach nur mit Gandalf eine spezielle Verbindung?
Es gibt auch ein Wiedersehen mit Frodo und dem älteren Bilbo, sowie auch Elrond!
Die Zwerge sind allesamt interessante Gestalten – jeder auf seine eigene Art! Richard Armitage als Thorin war eine super Wahl! Aidan Turner (Being Human) als Kili und Dean O'Gorman als Fili stechen aus der Zwergengemeinschaft irgendwie besonders hervor. Ebenso wie Ori (Adam Brown). Und wir lernen, dass in Zwergenbärten Motten leben, die des Nachts Achterbahn durch die Atmungsorgane von Zwergen fahren! ;)
Doch nicht nur den Zwergen wird in dieser Verfilmung echtes Profil gegeben, auch die Orks haben Charakter! Zumindest viel mehr als man ihnen nach den 3 Herr der Ringe-Filmen zugetraut hat! Sie sind nicht nur die dumpen Kampfmaschinen sondern haben Kultur und unterscheiden sich auch untereinander sehr stark!
Ein weiteres Highlight des Films ist die Endsequenz: Nach der Schlacht mit den Wölfen und den Orks um den totgeglaubten Azog (die Tannenzapfen sind toll umgesetzt!), werden Bilbo, Gandalf und die Zwerge von den Adlern hinweggetragen. Hier wurden die Adler wieder hervorragend animiert! Hiermit endet der erste Teil, was etwas über einem Drittel des Buches entspricht (116 von 301 Seiten)!
Vom Necromanten sehen wir im ersten Teil noch nicht sehr viel außer einer wagen Schattengestalt.
Hervorzugeben ist auch wieder der wunderschöne Soundtrack von Howard Shore, den man sich ganz sicher auch wieder unabhängig vom Film sher gut anhören kann. Richtig schön sind auch die Zwergen-Lieder, welche von den Darstellern selbst eingesungen wurden!
Alles in allem ist der erste Teil doch sehr gelungen. Bestechend schön sind natürlich auch hier wieder die Landschaftsaufnahmen von Neuseeland, man möchte direkt einen Flug nach Mittelerde buchen. Schade, dass man an einigen Stellen der Tricktechnik so viel verschenkt hat. Wir haben gelernt, schärfer heißt nicht immer realer, sondern einfach nur schärfer! Die 3D-Technik war jedoch meist sehr gut eingesetzt und wirkte nur an ganz wenigen Stellen zu überladen. Deshalb mein Tipp: HFR einfach mal ausprobieren! Da ich nun die Original-Fassung in HFR gesehen habe, werde ich mir die deutsche Fassung demnächst noch einmal in 'normal' anschauen. Vielleicht kann ich dann ja hier noch einen ergänzenden Kommentar abgeben.
Viel Spaß im Kino!
Kirstin
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