SF-Fantasy.de - Kino-Tipp: X-MEN: Zukunft ist Vergangenheit
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Originaltitel:   X-Men: Days Of Future Past

Land:   USA 2014
Länge:   ca. 134 Min.
Genre:   Action SciFi Superhelden
dt. Kinostart:
  22.05.2014
Regie:   Bryan Singer
+   +
Darsteller:   Hugh Jackman ... Logan / Wolverine
James McAvoy ... Charles Xavier
Michael Fassbender ... Erik Lehnsherr
Jennifer Lawrence ... Raven / Mystique
Halle Berry ... Storm
Nicholas Hoult ... Hank / Beast
Anna Paquin ... Rogue
Ellen Page ... Kitty Pryde
Peter Dinklage ... Dr. Bolivar Trask
    FSK ab 12 freigegeben

In dem Film "X-Men - Zukunft ist Vergangenheit" von Bryan Singer geht es im groben um die Rettung der Mutanten sowie der Menschheit aus einer düsteren Zukunftsvision. Dies ist der nunmehr fünfte Film aus der sogenannten X-Men Reihe.
In einer nicht näher definierten Zeit, stehen die Mutanten und die Menschen kurz vor der Auslöschung. Die Welt so wie wir sie kennen existiert nicht mehr. Alles ist geprägt von Ruinen und Ödnis. Grund hierfür ist, eine Roboterarmee, welche irgendwann von Wissenschaftlern entwickelt wurde um die Mutanten, welche die Menschen als Bedrohung, nach den Ereignissen des dritten Teils, ansehen, auszulöschen. Das besondere an diesen Robotern ist ihre Fähigkeit, sich die Fähigkeiten der jeweiligen Mutanten, gegen die sie kämpfen aneignen können und dazu noch nahezu unsterblich sind. Unsere bekannten Mutanten rund um Professor X, welcher sich inzwischen mit Magneto verbündet und auch wieder vertragen hat, kämpfen einen nahezu aussichtslosen Kampf. Daher wird Wolverines Bewusstsein in die Vergangenheit geschickt, um diese Zukunft zu verhindern, Schlüssel hierzu ist Raven/Mystique...
Erstmal vorweg, der Film ist gut. Die Geschichte ist weitestgehend logisch erzählt, er strotzt vor guten Effekten und das 3D kann sich auch sehen lassen. Allerdings hat der Film mit den typischen Filmkrankheiten zu kämpfen. Zum einen, wird uns hier die Lösung präsentiert, in die Vergangenheit zu reisen, aber man fragt sich, warum diese Lösung nicht schon früher angewendet wurde? Warum nicht einfach in die Vergangenheit reisen und z.B. Jean retten? Oder irgendetwas anderes verhindern/verändern? Jemanden warnen z.B.?
Des Weiteren ist Professor X in jungen Jahren natürlich komplett gebrochen, ohne glaube an sich selbst, und gibt sich die Schuld an vielen Ereignissen aus X-Men - Erste Entscheidungen. Es wäre einfach mal schön, in einem Heldenfilm nicht erst das obligatorische "Ich muss meinen glauben an mich selbst wieder finden" oder "Ich bin an allem Schuld ich kann nichts ändern" gedöns zu sehen. So wird natürlich auch einiges an Filmzeit darauf verwendet, die Figur wieder aufzubauen. Allerdings hätte diese Filmzeit einfach sinnvoller genutzt werden können, um eventuell die Gegenwart mehr zu erforschen. Wer kontrolliert die Roboter? Wie gerieten sie ausser Kontrolle usw. usw. Diese Dinge werden im Film vollkommen außen vor gelassen, weil man ja unter anderem Xaviers glauben wiederherstellen muss.
Teilweise, handeln auch die Figuren nicht besonders logisch bzw. nachvollziehbar bzw. sie handeln so, um ein weiteres Filmklischee zu bedienen. Ein markantes Beispiel ist Magneto. Wie oben bereits beschrieben, ist Raven der Schlüssel zu allem, da durch ihre DNA die Roboter gebaut werden können, von der Regierung. Es muss also verhindert werden, dass sie der Regierung in die Hände fällt. Magneto, Xavier und Wolverine finden sie schließlich, mitten in einem treffen eben von eben jenen Leuten. Retten sie, sie freut sich, was macht man also als Magneto? Man zieht eine Pistole und versucht sie zu erschießen. Ich als Zuschauer frage mich in dem Moment natürlich: WARUM? Wieso sie einem Haufen Leute erschießen, die sowieso an ihre DNA wollen? Warum sie nicht erstmal in Sicherheit bringen? Nein, wir erschießen sie sofort, damit die Regierung genügend DNA erhält um damit experimentieren zu können. Soviel zur Figurenlogik.
Der Bösewicht, bleibt, natürlich relativ blass. Er möchte etwas besonderes sein, so wie die Mutanten. Deshalb hasst er sie. Ok, Figurentiefe, wo bist du?
Leider versucht der Film auch nicht, die vielen zeitlichen Logiklöcher aus den vorangegangenen Teilen auszumerzen. Sondern überlässt es dem Zuschauer, sich das schön zu reden.
Abschließend kann ich sagen, es ist ein guter Film, der mit den typischen Superheldenfilmklischees zu kämpfen hat, jedoch kurzweilige Unterhaltung, eine relativ gute Story und viele Cameoauftritte alter Figuren bietet und trotz allem, Hoffnung auf einen guten Neustart der X-Men Filmserie macht.

Henry
Offizielle Homepage:   http://www.xmen-zukunftistvergangenheit.de
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© 2014 Twentieth Century Fox Hank McCoy/ Beast (Nicholas Hoult), Charles Xavier (James McAvoy) und Logan/ Wolverine (Hugh Jackman)







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