SF-Fantasy.de - Kino-Tipp: Alien: Covenant
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Originaltitel:   Alien: Covenant

Land:   USA 2017
Länge:   ca. 122 Min.
Genre:   Science Fiction Horror
dt. Kinostart:
  18.05.2017
Regie:   Ridley Scott
+   +
Darsteller:   Michael Fassbender ... David / Walter
Katherine Waterston ... Daniels
James Franco ... Branson
Billy Crudup ... Christopher Oram
Danny McBride ... Tennessee
Demián Bichir ... Lope
Carmen Ejogo ... Karine Oram
Jussie Smollett ... Ricks
Callie Hernandez ... Upworth
Amy Seimetz ... Faris
Guy Pearce ... Peter Weyland
Noomi Rapace ... Dr. Elizabeth Shaw
    FSK ab 16 Jahren freigegeben

Story: Jack Paglen und Michael Green
Drhbuch: John Logan und Dante Harper
Basierend auf Charakteren von Dan O'Bannon und Ronald Shusett

Im Prolog sehen wir einen Androiden, David, der mit Peter Weyland, dem Kopf der Weyland Yutani Corporation darüber spricht, wer wen erschaffen hat. Er stellt sich die Frage, wer hat Peter erschaffen, wenn Peter ihn erschaffen hat. Die zentrale Frage in diesem Film, wie sich in den folgenden 2 Stunden herausstellt.

Szenenwechsel. Wir befinden uns an Bord des Geneartionenschiffs Covenant, das von einem Androiden, Walter, betreut wird und tausende Kolonisten zu dem weit entfernen Planeten Origae-6 transportieren soll, der perfekt für die Besiedlung mit Menschen eingestuft wurde. Auf der Reise passiert etwas Unvorhergesehenes, das Schiff nimmt Schaden und die Crew des Schiffes wird vorzeitig aus dem Hyperschlaf geweckt. Dabei gibt es Verluste und auch der Captain des Schiffes stirbt.
Während der Reparaturmaßnahmen am Sonnensegel fängt das Schiff ein unnatürliches Signal auf, das sich beim entschlüsseln verdächtig nach Country Roads anhört. Sie gehen der Spur nach und entdecken einen nicht kartografierten Planeten, der zu schön, um wahr zu sein scheint. Perfekt für ihr Kolonisierungsprojekt und so viel näher als Origae-6, der weitere 7 Jahre im Hyperschlaf nötig macht. Einzig Daniels ist skeptisch. Wenn etwas zu einfach ist, dann ist oft ein Haken daran.
Trotzdem entscheiden sich der neue Captain und die Crew zu einem Landgang, um vor Ort die Tauglichkeit zur Besiedlung zu untersuchen.
Die erste Überraschung ist, dass es Nutzpflanzen auf dem Planeten gibt. Doch die weiteren Überraschungen fallen weniger positiv aus. Sporen, durch die Menschen aufgewirbelt, befallen mehrere Besatzungsmitglieder und bald ist der Crew klar, dass das Paradies seine Schattenseiten hat. Der Horror beginnt. Der vermeintlicher Retter in der Not stellt sich als Androide heraus. David hat die letzten 10 Jahre seines Daseins allein auf diesem Planeten verbracht und sich eingerichtet. Die einsame Zeit hat er mit Musik, Zeichnen und anderen kreativen Dingen verbracht. Walter ist zunächst fasziniert von seinem Gegenstück und auch David scheint echtes Interesse zu haben. Doch der Horror geht weiter als ein Besatzungsmitglied nach dem anderen verschwindet bis den letzten klar wird, dass sie ganz schnell weg von diesem Planet kommen müssen. Das Rettungsteam ist schon unterwegs, doch wird es Daniels und die restliche Crew retten können?

Der Film fängt an als klassischer Science Fiction Film, im Weltall auf diesem Kolonisierungsschiff, das eine Panne hat. Doch sobald die Crew auf dem fremden Planeten sind, wechselt das Szenario ganz schnell zum typischen Alienhorror. Wenn auch die ‚echten‘ Aliens erst später ihren Auftritt haben. Wir erfahren wie die Aliens entstanden sind und woher sie kommen.
Außerdem erfahren wir sehr viel mehr über David, den man schon aus Prometheus kennt und seine Entwicklung seit dem Film. Zeitlich sind 10 Jahre vergangen, eine Menge Zeit für einen Androiden, sich eine Existenzberechtigung zusammenzusinnieren.
Auch der neue und weiterentwickelte Androide Walter ist interessant. Geschaffen, um zu dienen aber ohne die, aus menschlicher Sicht, Schwächen von David. Immer logisch denkend, und das Beste für das Allgemeinwohl wollend, hat man doch das Gefühl, dass er zu manchen Menschen eine engere Beziehung aufgebaut hat als zu anderen. In dieser Doppelrolle ist Michael Fassbender zu sehen.
Eine der Hauptfiguren des Film ist Daniels, die am Anfang des Films ihren Mann verliert. Daniels ist optisch ein wenig eine Mischung aus Ripley und Call und wird dargestellt von Katherine Waterston, die wir zuletzt als Tina Goldstein in Fantastic Beasts and Where to Find Them gesehen haben.
Der weiteren Crew ist ein mehr oder weniger langes Leben beschieden durch Unfälle im All oder auf der Flucht vor neuen außerirdischen Lebensformen bis hin zu den echten Aliens, wie wir sie kennen! Inklusive Facehugger und aufbrechenden Körpermitten! Das Blut spritz Eimerweise!
Manchmal könnte man die Protagonisten schon nehmen und schütteln, wenn sie sich wieder einmal aufteilen oder ganz besonders tief in das Ei des Aliens schauen. Aber hey, man darf nicht vergessen, die hatten keine Zeit für Kino, sondern mussten sich auf die Kolonisierung vorbereiten! Uns wäre das natürlich nicht passiert! ;)
Obwohl man es nach Alien-Manier kommen sieht, dass nicht wenige den Wettlauf mit den Aliens verlieren werden, bleibt die Spannung im ganzen Film erhalten.
Über David/Walter will ich auch nicht all zu viel verraten, aber auch da bleibt die Spannung bis zum Schluss, da die beherrschte Art und Weise der beiden es nicht leicht macht, ihnen in die Karten zu schauen.
Toll gemacht ist die Ausstattung des Film, sowohl das Raumschiff wie auch der unbekannte Planet, auf dem Reste einer alten Kultur zu finden sind. Aber auch Kleinigkeiten, wie Davids Studierzimmer sind toll gemacht. Besonders gefallen haben mir auch die ganzen detaillierten Alienzeichnungen. Schön gemacht!
Die Filmmusik von Jed Kurzel passt sich gut an den Film an, ist mal ruhig, mal bedrohlich und mal vorwärtstreibend und symphonisch.
Neben Action und guter Ausstattung bringt David die Frage nach der Schöpfung immer wieder auf den Tisch. Da hat er wohl aus Frankenstein die falschen Schlüsse gezogen. Der Zuschauer kann dann selbst darüber nachdenken, wie sehr sich Aliens und Menschen wirklich unterscheiden und welches Recht der Mensch hat, das Weltall zu besiedeln, dass die Aliens nicht haben.
Der Film schließt den Bogen zwischen der Vorgeschichte Prometheus und den alten Alien-Filmen, die ja weiter in der Zukunft spielen und lässt Platz für weitere Puzzlesteinchen auf dem Weg zu Ripley und Co.
Alles in allem ein echter Alien-Actionfilm, mit alienmäßigen Ende. Genau das was ich erwartet habe. Ich habe mich unterhalten gefühlt und ich bin gespannt auf mehr.

Kirstin


Das Begleitbuch zum Film erscheint am 19. Mai im Luzifer-Verlag:



Das CineStar IMAX im Sony Center (Potsdamer Straße 4, 10785 Berlin), das Filmpalast am ZKM IMAX in Karlsruhe (Brauerstraße 40, 76135 Karlsruhe) und das Auto & Technik Museum in Sinsheim (Museumsplatz, 74889 Sinsheim) zeigen den Film sowohl in der deutschen Fassung als auch in der englischen Originalversion in IMAX mit Laser und 12 Kanal Immersive Sound.
Offizielle Homepage:   http://www.fox.de/alien-covenant
Facebook:   https://www.facebook.com/AlienMoviesDE
Verleih:   Twentieth Century Fox
 
UF-O-Meter:         
Bilder: © 2017 Twentieth Century Fox



Trailer:






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