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Kinofilme
Übersicht >> King Arthur: Legend of the Sword
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Originaltitel: |
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King Arthur: Legend of the Sword |

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Land: |
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USA 2017 |
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Länge: |
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126 Min. |
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Genre: |
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Fantasy Action Abenteuer |
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dt. Kinostart:
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11.05.2017
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Regie: |
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Guy Ritchie |
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+ |
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+ |
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Darsteller: |
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Charlie Hunnam ... Arthur
Astrid Bergès-Frisbey ... The Mage
Jude Law ... Vortigern
Eric Bana ... Uther
Aidan Gillen ... Bill
Poppy Delevingne ... Igraine
Tom Wu ... George |
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#KingArthur
Mit Spannung habe ich den neuen King Arthur-Film erwartet. Ich mag die verschiedenen Arthur-Verfilmungen und finde auch neue eigenwillige Interpretationen spannend, egal ob dramatisch (King Arthur von 20014) oder märchenhaft (Merlin, Serie) oder lustig (Die Ritter der Kokosnuss). Nur packen muss es mich irgendwie. Etwas, was eine innere Saite zum Klingen bringt und einen begeistert aus dem Kino kommen lässt.
Und da ist der Knackpunkt an der neuen Verfilmung, sie hat mich so gar nicht gepackt, trotz der protzigen Special Effects, der gar nicht so üblen Darsteller und der bombastischen Musik, saß ich von Anfang bis Ende im Kino und fragte mich, wozu das ganze gut sein soll.
Der Film beginnt mit einer magischen Schlacht zwischen den Mages unter der Führung von Mordred (!) und dem Königsgeschlecht von Camelot.
Überdimensionierte magische Elefanten zerlegen die Festung in ihre Bestandteile als EIN Held das Ruder herumreißt: King Uther!
Uther entgeht nicht, dass es nicht jedem gefällt, dass er gesiegt hat und versucht in der Nacht seinen Sohn und seine Frau in Sicherheit zu bringen. Doch das gelingt ihm nicht, nur sein kleiner Sohn Arthur kann im Kampfgetümmel entkommen und findet seinen Weg Flussabwärts geradewegs nach London, wo er von den Frauen des Bordells aus dem Fluss gefischt wird und fortan zwischen ihnen und den multikulturellen Einwohnern der Stadt aufwächst. Praktischerweise gleich mit der asiatischen Kampfschule nebenan. Arthur ist ein gewitztes Kerlchen, dass schon früh weiß wie man zu Talern kommt und so hat er schon ein gutes Sümmchen für seine Zukunft angespart, die ganz unerwartet jedoch einen anderen Weg einschlägt als den, den er sich vorgestellt hat.
Denn Vortigern, sein Onkel und Herrscher des Landes ist sich der Gefahr wohl bewusst, die ihm von seinem heranwachsenden Neffen und der Prophezeiung über das Schwert droht. Deshalb verfügt er kurzerhand, dass alle jungen Kerle im passenden Alter am im Stein festsitzenden Schwert herumziehen sollen. Denn nur einer, ist in der Lage, das Ding aus dem Stein zu ziehen – Arthur höchstpersönlich. Was dann passiert, weiß jeder! Arthur zieht das Schwert – und fällt erst mal in Ohnmacht, um von gern verdrängten Visionen heimgesucht zu werden. Eine der dümmsten Ideen des Films in meinen Augen, denn hätte er jetzt nicht seine erstaunlich gut organisierten Helfer, wäre die Geschichte an dieser Stelle zu Ende … so geht der Kampf um Schwert und Thron an dieser Stelle erst richtig los …
Die positiven Dinge zuerst. Arthur ist ein super sympathischer Held, der eigentlich gar keiner sein will. Die Magierin ist trotz des spärlichen Texts irgendwie sehr cool und wird eindrucksvoll von Astrid Bergès-Frisbey dargestellt. Jude Law ist echt sinister, auch wenn man leider nicht so ganz heraus bekommt, was ihn eigentlich antreibt, das zu tun, was er tut. Nur um mit der Macht rumzuspielen? Keine Hintergründe, die sein Handeln ansatzweise erklären. Zurück zum Positiven, über die Schauspieler ist wirklich nichts Schlechtes zu sagen. Eric Bana hat leider eine viel zu kurze Rolle. Nicht zu vergessen, Game of Thrones Fiesling Littlefinger/Aidan Gillen ist diesmal einer von den Guten!
Auch die Musik beeindruckt durch einen interessanten Beat und viel Energie. Leider wird diese wirklich coole Frequenz, immer und immer wieder wiederholt, so dass meine anfängliche Begeisterung bis zum Ende des Films etwas abebbt.
Die Special Effects sind bombastisch! Neben den anfänglich auftauchenden Mega-Elefanten, gibt es riesige Schlangen und Adler. Londinium wird nach römischen Vorbild am Computer erbaut, die Schlachten sind Mega und die Kämpfe werden so richtig zelebriert. Fast so wie in 300! Nur ohne Blut! Auch so eine Sache, die mich definitiv an der Inszenierung gestört hat, man erinnert sich an zu viel schon Gesehenes. Die Schlacht am Anfang erinnert an den Herrn der Ringe, dann nehme man ein bisschen Viking, Game of Thrones, 300, Assassins Creed und noch so einige aus dem Genre und schüttele kräftig. Was herauskommt ist irgendwie nicht hundertprozentig rund.
Man hat das Gefühl, Guy Ritchie wollte einfach zu viel und trotz der vielen imposanten Einzelteile, fügt es sich nicht als perfektes Ganzes zusammen.
Erst am Ende des Film erfährt man dann wer seine Gefährten aus dem Film sind und welche Ritter sich dahinter verbergen. In dem Moment als Arthur die Macht übernimmt, wird es in diesem durchgehend düster gehaltenen Film endlich hell! Die Sonne geht auf und die Kinolichter an.
Alles in allem kann man sich den Film schon anschauen, schon wegen der bombastischen Special Effekte in 3D, der opulenten Bilder und der sympathischen Cast. Jedoch sollte man inhaltlich die Erwartungen nicht zu hoch stecken, ganz besonders nicht, was eine coole Neuinterpretation des Stoffes betrifft. Da fand ich Guy Richies Sherlock Holmes Filme einfallsreicher und witziger und auch Codename UNCLE hat mir da besser gefallen.
Als Popcornkino okay.
Kirstin |
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Offizielle Homepage: |
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http://kingarthurmovie.com/ |
Facebook: |
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https://www.facebook.com/WarnerBrosAction |
Verleih: |
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Warner Bos. Germany |
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UF-O-Meter: |
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Trailer:
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